Berlin (kkdp)·Der sogenannte "Klinik-Atlas" ist nach Angaben der Bundesregierung am 20. Juni 2024 einem Update unterzogen worden. Das Ziel war, die Suchfunktion für Nutzer verständlicher zu machen, heißt es in der Antwort (20/12011) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/11722) der Unionsfraktion.

Auch wenn die validierte Datenbasis korrekt gewesen sei, werde die Komplexität mit über 40.000 zugrundeliegenden Kodes für Laien nun deutlich reduziert. Nunmehr würden Versorgungsanlässe oder Eingriffe in Gruppen zusammengefasst, um den Einstieg zu erleichtern.

Für zunächst 20 wichtige Eingriffe werde die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser transparent dargestellt, heißt es in der Antwort. Durch die Auswahl der 20 Versorgungsanlässe würden rund 2,5 Millionen Krankenhausfälle abgebildet, das mache mehr als 15 Prozent der Gesamtfälle aus. Das Ziel sei, den Klinik-Atlas laufend um Versorgungsanlässe zu erweitern und dabei die besonders relevanten und häufig auftretenden Krankheiten in den Blick zu nehmen.