BKK Landesverband Süd|24.09.2024
PRESSEMITTEILUNG
Betriebliche Gesundheitsförderung - Kerngeschäft der Betriebskrankenkassen
Kornwestheim (kkdp)·Anlässlich des heutigen GKV-Tages stellen Krankenkassen und ihre Verbände Gesundheitsförderung und Prävention in den Mittelpunkt des Informationstages.
Für gesetzliche Krankenkassen sind Gesundheitsförderung und Prävention ein wesentlicher Bestandteil ihrer Angebote, die von den Versicherten und Arbeitgebern gut und gerne angenommen werden. Gesundheitskurse, betriebliche Gesundheitsförderung und Vorsorgeuntersuchungen zählen bei Betriebskrankenkassen zu den zentralen Handlungsfeldern im Bereich der Gesundheitsvorsorge - verstärkt auch als digitale Angebote.
Betriebliche Gesundheitsförderung - Kerngeschäft der Betriebskrankenkassen
Für die Betriebskrankenkassen gehören Gesundheitsförderung und Prävention in den Betrieben und Unternehmen seit jeher zu den ureigensten Aufgabe. "Die Betriebskrankenkassen sind aus dem Gedanken der Unternehmer und Arbeitnehmervertretungen heraus entstanden, in die Gesundheit der Beschäftigten in den Unternehmen zu investieren, um Krankheiten möglichst zu vermeiden. Große und renommierte Wirtschaftsunternehmen wie zum Beispiel Mercedes-Benz, B.Braun oder Würth sind von diesem Konzept nach wie vor überzeugt und bieten für die Beschäftigten in Zusammenarbeit mit der Betriebskrankenkasse eine Vielzahl von Gesundheitsangeboten", so Thomas Schönbucher, Stellvertreter der Vorständin des BKK Landesverbandes Süd.
Gesundheitsvorsorge als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Allerdings ist es notwendig, im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsstrategie Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde und gesundheitsbewusste Lebensführung auf alle Politikfelder auszuweiten. Die Gesunderhaltung der Bevölkerung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss in allen Lebensbereichen verankert und mit konkreten Maßnahmen hinterlegt werden. Sie kann nicht alleinige Aufgabe der Krankenkassen sein. Auch der Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung sieht vor, dass sich die Ampelkoalition dem Leitgedanken von Vorsorge und Prävention folgend der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zielgruppenspezifisch und umfassend stellen wird. Es geht also darum, Gesundheitsvorsorge zu stärken und weiterzuentwickeln.
Gesundes-Herz-Gesetz - Anpassungen notwendig
Umso unverständlicher ist es, dass die Bundesregierung mit dem Entwurf für das Gesundes-Herz-Gesetz Mittel für die Primärprävention kürzen möchte. "Es steht außer Zweifel, dass wir als gesetzliche Krankenkassen die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen befürworten. Allerdings sollten wir damit nicht die bestehenden Angebote auf dem Feld der Primärprävention einschränken, sondern vielmehr weiterentwickeln. Daher lehnen wir die Absicht, die finanziellen Mittel für Angebote im Bereich der Primärprävention - beispielsweise für Gesundheitskurse - zu kürzen, ganz klar ab", so Thomas Schönbucher weiter. Es sei zu hoffen, dass im parlamentarischen Verfahren die Fraktionen des Bundestages ebenfalls zu dieser Erkenntnis gelangen und die geplanten Kürzungen der Finanzmittel für die Primärprävention verwerfen.
Gesundheitskompetenz - ein weiterer wichtiger Baustein
Der Großteil der Bevölkerung bezieht seine Gesundheitsinformationen im Internet oder über Social-Media-Plattformen. Leider sind diese Informationsquellen, wie in vielen anderen Fällen auch, mit Falschinformationen behaftet. Ein Ziel muss es daher sein, die Gesundheitskompetenz der Menschen zu stärken - sie zu befähigen, die Quelle der Gesundheitsinformationen richtig einordnen und die Informationen bis zu einem gewissen Grad selbst bewerten und anwenden zu können. "Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Krankenkassen können viel leisten - um jedoch alle Lebensbereiche zu erreichen, müssen Staat, Politik und Gesellschaft an einem Strang ziehen und die Gesunderhaltung der Bevölkerung als Ziel in allen Politikfeldern definieren", so Thomas Schönbucher zum GKV-Tag für Prävention.
Information:
Für gesetzliche Krankenkassen sind Gesundheitsförderung und Prävention ein wesentlicher Bestandteil ihrer Angebote, die von den Versicherten und Arbeitgebern gut und gerne angenommen werden. Gesundheitskurse, betriebliche Gesundheitsförderung und Vorsorgeuntersuchungen zählen bei Betriebskrankenkassen zu den zentralen Handlungsfeldern im Bereich der Gesundheitsvorsorge - verstärkt auch als digitale Angebote.
Betriebliche Gesundheitsförderung - Kerngeschäft der Betriebskrankenkassen
Für die Betriebskrankenkassen gehören Gesundheitsförderung und Prävention in den Betrieben und Unternehmen seit jeher zu den ureigensten Aufgabe. "Die Betriebskrankenkassen sind aus dem Gedanken der Unternehmer und Arbeitnehmervertretungen heraus entstanden, in die Gesundheit der Beschäftigten in den Unternehmen zu investieren, um Krankheiten möglichst zu vermeiden. Große und renommierte Wirtschaftsunternehmen wie zum Beispiel Mercedes-Benz, B.Braun oder Würth sind von diesem Konzept nach wie vor überzeugt und bieten für die Beschäftigten in Zusammenarbeit mit der Betriebskrankenkasse eine Vielzahl von Gesundheitsangeboten", so Thomas Schönbucher, Stellvertreter der Vorständin des BKK Landesverbandes Süd.
Gesundheitsvorsorge als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Allerdings ist es notwendig, im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsstrategie Maßnahmen für eine gesundheitsfördernde und gesundheitsbewusste Lebensführung auf alle Politikfelder auszuweiten. Die Gesunderhaltung der Bevölkerung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss in allen Lebensbereichen verankert und mit konkreten Maßnahmen hinterlegt werden. Sie kann nicht alleinige Aufgabe der Krankenkassen sein. Auch der Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung sieht vor, dass sich die Ampelkoalition dem Leitgedanken von Vorsorge und Prävention folgend der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zielgruppenspezifisch und umfassend stellen wird. Es geht also darum, Gesundheitsvorsorge zu stärken und weiterzuentwickeln.
Gesundes-Herz-Gesetz - Anpassungen notwendig
Umso unverständlicher ist es, dass die Bundesregierung mit dem Entwurf für das Gesundes-Herz-Gesetz Mittel für die Primärprävention kürzen möchte. "Es steht außer Zweifel, dass wir als gesetzliche Krankenkassen die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen befürworten. Allerdings sollten wir damit nicht die bestehenden Angebote auf dem Feld der Primärprävention einschränken, sondern vielmehr weiterentwickeln. Daher lehnen wir die Absicht, die finanziellen Mittel für Angebote im Bereich der Primärprävention - beispielsweise für Gesundheitskurse - zu kürzen, ganz klar ab", so Thomas Schönbucher weiter. Es sei zu hoffen, dass im parlamentarischen Verfahren die Fraktionen des Bundestages ebenfalls zu dieser Erkenntnis gelangen und die geplanten Kürzungen der Finanzmittel für die Primärprävention verwerfen.
Gesundheitskompetenz - ein weiterer wichtiger Baustein
Der Großteil der Bevölkerung bezieht seine Gesundheitsinformationen im Internet oder über Social-Media-Plattformen. Leider sind diese Informationsquellen, wie in vielen anderen Fällen auch, mit Falschinformationen behaftet. Ein Ziel muss es daher sein, die Gesundheitskompetenz der Menschen zu stärken - sie zu befähigen, die Quelle der Gesundheitsinformationen richtig einordnen und die Informationen bis zu einem gewissen Grad selbst bewerten und anwenden zu können. "Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Krankenkassen können viel leisten - um jedoch alle Lebensbereiche zu erreichen, müssen Staat, Politik und Gesellschaft an einem Strang ziehen und die Gesunderhaltung der Bevölkerung als Ziel in allen Politikfeldern definieren", so Thomas Schönbucher zum GKV-Tag für Prävention.
Information:
Pressekontakt:
Sarah Heitz
Telefon: 07154 1316-522
Telefax: 07154 1316-9522
E-Mail: s.heitz@bkk-sued.de