Wort & Bild Verlag|10.01.2024
PRESSEMITTEILUNG
Großer Umbau: Der neue RKI-Chef über anstehende Reformen
Baierbrunn (kkdp)·Der neue Präsident Prof. Dr. Lars Schaade erklärt, was sich künftig beim Robert-Koch-Institut ändern wird. Die Abwehr von Infektionskrankheiten bleibt im Fokus.
Wenn eine weitere Pandemie ansteht, hat sich das Robert Koch-Insitut (RKI) gut aufgestellt. Dazu zählt vor allem das elektronische Meldesystem für Infektionskrankheiten, an das Krankenhäuser und Labore in Deutschland sowie Arztpraxen ihre Daten übertragen. Dieses System existierte zwar schon vor Covid-19. "Aber Ärztinnen und Ärzte waren noch nicht daran angebunden", erläutert der neue RKI-Präsident Prof. Dr. Lars Schaade im Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Zu Beginn seiner Amtszeit werden Zuständigkeiten vom RKI an das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin, kurz Bipam, abgegeben, das die Prävention im Bereich der nicht übertragbaren Krankheiten wie Krebs, Adipositas und Diabetes übernehmen soll. Das RKI ist weiterhin dafür zuständig, die mit den Erkrankungen verbundenen Daten zu sammeln, auszuwerten und die jeweilige Lage einzuschätzen.
Panel mit Querschnitts-Untersuchungen geplant
Das RKI betreibt mehrere Systeme zur Überwachung von Infektionen der Atemwege. Dazu zählt zum Beispiel GrippeWeb, bei dem jede Bürgerin und jeder Bürger teilnehmen kann. Geplant sind zusätzlich Querschnitts-Untersuchungen an einer repräsentativen Gruppe der Bevölkerung. "Ein solches Panel soll in den nächsten Monaten an den Start gehen. Wir wollen dafür zunächst 30 000 Freiwillige gewinnen, die wir regelmäßig befragen und untersuchen. So finden wir heraus, wie häufig ein bestimmter Erreger in der Bevölkerung vorkommt", sagt der RKI-Präsident der "Apotheken Umschau". Dafür können die Teilnehmenden beispielsweise sogenannte Trockenblutproben zuschicken, die das RKI im Labor analysiert.
Wenn eine weitere Pandemie ansteht, hat sich das Robert Koch-Insitut (RKI) gut aufgestellt. Dazu zählt vor allem das elektronische Meldesystem für Infektionskrankheiten, an das Krankenhäuser und Labore in Deutschland sowie Arztpraxen ihre Daten übertragen. Dieses System existierte zwar schon vor Covid-19. "Aber Ärztinnen und Ärzte waren noch nicht daran angebunden", erläutert der neue RKI-Präsident Prof. Dr. Lars Schaade im Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Zu Beginn seiner Amtszeit werden Zuständigkeiten vom RKI an das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin, kurz Bipam, abgegeben, das die Prävention im Bereich der nicht übertragbaren Krankheiten wie Krebs, Adipositas und Diabetes übernehmen soll. Das RKI ist weiterhin dafür zuständig, die mit den Erkrankungen verbundenen Daten zu sammeln, auszuwerten und die jeweilige Lage einzuschätzen.
Panel mit Querschnitts-Untersuchungen geplant
Das RKI betreibt mehrere Systeme zur Überwachung von Infektionen der Atemwege. Dazu zählt zum Beispiel GrippeWeb, bei dem jede Bürgerin und jeder Bürger teilnehmen kann. Geplant sind zusätzlich Querschnitts-Untersuchungen an einer repräsentativen Gruppe der Bevölkerung. "Ein solches Panel soll in den nächsten Monaten an den Start gehen. Wir wollen dafür zunächst 30 000 Freiwillige gewinnen, die wir regelmäßig befragen und untersuchen. So finden wir heraus, wie häufig ein bestimmter Erreger in der Bevölkerung vorkommt", sagt der RKI-Präsident der "Apotheken Umschau". Dafür können die Teilnehmenden beispielsweise sogenannte Trockenblutproben zuschicken, die das RKI im Labor analysiert.
Pressekontakt:
Wort & Bild Verlag
Julie von Wangenheim
Leiterin der Unternehmenskommunikation
Tel.: 089/744 33-360
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