BKK Dachverband e.V.|13.06.2023
PRESSEMITTEILUNG
BKK Dachverband zur Beitragssatzanhebung im kommenden Jahr: Die Versicherten zahlen wieder die Zeche
Berlin (kkdp)·Statement von Anne-Kathrin-Klemm, Vorständin BKK Dachverband zur Ankündigung des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach zur Anhebung der Beitragssätze im kommenden Jahr.
"Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigt an, dass die Krankenversicherungsbeiträge im kommenden Jahr leicht ansteigen sollen. Schon wieder werden also die Versicherten die Zeche zahlen müssen. Gleichzeitig gehen Leistungserbringer je nach Berufsstand auf die Barrikaden und fordern mehr Geld. Nicht wehren kann sich der gesetzlich Versicherte. Die Regierung muss endlich die Versprechen einlösen, die sie im Koalitionsvertrag gemacht hat. Wir brauchen eine nachhaltige Finanzierung der GKV, kein Stückwerk: Wie im Koalitionsvertrag versprochen, sollte die kostendeckende Anhebung der Kassenbeiträge für Bürgergeld-Empfänger aus dem Sozialetat kommen. Innovative Arzneimittel müssen bezahlbar bleiben. Der Mehrwertsteuersatz für Arzneimittel und Medizinprodukte sollte auf sieben Prozent gesenkt und die überfälligen Krankenhaus- und Versorgungsstrukturreformen eingeleitet werden. Hier schlummern langfristig die meisten Einsparreserven."
"Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigt an, dass die Krankenversicherungsbeiträge im kommenden Jahr leicht ansteigen sollen. Schon wieder werden also die Versicherten die Zeche zahlen müssen. Gleichzeitig gehen Leistungserbringer je nach Berufsstand auf die Barrikaden und fordern mehr Geld. Nicht wehren kann sich der gesetzlich Versicherte. Die Regierung muss endlich die Versprechen einlösen, die sie im Koalitionsvertrag gemacht hat. Wir brauchen eine nachhaltige Finanzierung der GKV, kein Stückwerk: Wie im Koalitionsvertrag versprochen, sollte die kostendeckende Anhebung der Kassenbeiträge für Bürgergeld-Empfänger aus dem Sozialetat kommen. Innovative Arzneimittel müssen bezahlbar bleiben. Der Mehrwertsteuersatz für Arzneimittel und Medizinprodukte sollte auf sieben Prozent gesenkt und die überfälligen Krankenhaus- und Versorgungsstrukturreformen eingeleitet werden. Hier schlummern langfristig die meisten Einsparreserven."
Linkhinweis der Redaktion
Pressekontakt:
Andrea Röder
BKK Dachverband e. V.
Tel.: 030/2700406-302
E-Mail: andrea.roeder@bkk-dv.de