Kassenärztliche Bundesvereinigung|24.01.2024
PRESSEMITTEILUNG
Berufsmonitoring: Work-Life-Balance bei Medizinstudierenden hoch im Kurs
Berlin (kkdp)·Angehende Ärztinnen und Ärzte wollen ihren späteren Beruf besser mit Familie und Freizeit vereinbaren können - und bevorzugen die direkte Arbeit an Patientinnen und Patienten. Dies zeigen Zahlen des Berufsmonitorings Medizinstudierende 2022, das jetzt in ausführlicher Form veröffentlicht wurde.
Für die Wahl des zukünftigen Arbeitsplatzes ist jungen Medizinerinnen und Medizinern insbesondere eine gute Work-Life-Balance wichtig. Dabei präferieren immer mehr von ihnen eine Anstellung in Praxen oder Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) - und das am liebsten in der Heimatregion. Damit setzen sich die Trends der letzten Jahre fort. Auch die Zustimmung zur interprofessionellen Zusammenarbeit hat im Verlauf der Befragungswellen zugenommen.
Stärken ließe sich auch die Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen insbesondere mit digitalen Anwendungen und Telemedizin. So begrüßen viele der Befragten die grundsätzliche Zielsetzung der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Es hapert den Medizinstudierenden zufolge aber bei der Umsetzung: Nur 1,4 Prozent sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Dabei sieht die junge Generation eigentlich viel Potential in digitalen Tools und Anwendungen, etwa bei Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten oder der Arbeitsorganisation.
Das Berufsmonitoring Medizinstudierende ist ein gemeinsames Projekt der KBV, des Medizinischen Fakultätentags (MFT), der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und der Universität Trier. Für die inzwischen vierte Befragungswelle wurden Mitte 2022 insgesamt 8.600 Medizinstudierende an deutschen Hochschulen befragt.
Für die Wahl des zukünftigen Arbeitsplatzes ist jungen Medizinerinnen und Medizinern insbesondere eine gute Work-Life-Balance wichtig. Dabei präferieren immer mehr von ihnen eine Anstellung in Praxen oder Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) - und das am liebsten in der Heimatregion. Damit setzen sich die Trends der letzten Jahre fort. Auch die Zustimmung zur interprofessionellen Zusammenarbeit hat im Verlauf der Befragungswellen zugenommen.
Stärken ließe sich auch die Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen insbesondere mit digitalen Anwendungen und Telemedizin. So begrüßen viele der Befragten die grundsätzliche Zielsetzung der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Es hapert den Medizinstudierenden zufolge aber bei der Umsetzung: Nur 1,4 Prozent sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Dabei sieht die junge Generation eigentlich viel Potential in digitalen Tools und Anwendungen, etwa bei Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten oder der Arbeitsorganisation.
Das Berufsmonitoring Medizinstudierende ist ein gemeinsames Projekt der KBV, des Medizinischen Fakultätentags (MFT), der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und der Universität Trier. Für die inzwischen vierte Befragungswelle wurden Mitte 2022 insgesamt 8.600 Medizinstudierende an deutschen Hochschulen befragt.
Pressekontakt:
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Roland Stahl, Pressesprecher
Tel.: (0 30) 40 05 - 22 01
Fax: (0 30) 40 05 - 22 90
RStahl@kbv.de