Kassenärztliche Bundesvereinigung|13.11.2024
PRESSEMITTEILUNG
Anhörung zum GVSG
Entbudgetierung unabdingbar - und zwar jetzt!
Berlin (kkdp)·Vor der öffentlichen Anhörung zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) heute im Gesundheitsausschuss des Bundestages erklären die Vorstände der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dres. Andreas Gassen, Stephan Hofmeister und Sibylle Steiner:
"Das politische Versprechen, die Honorarbudgets für die hausärztliche Versorgung abzuschaffen, muss eingelöst werden. Es ist allerhöchste Zeit, die im GVSG angekündigte Entbudgetierung endlich umzusetzen - und zwar jetzt, notfalls auch als gesetzliche Einzelregelung! Wobei nach wie vor die grundsätzliche und entscheidende Aussage im Gesetzentwurf fehlt, dass eine Entbudgetierung logischerweise mit einer besseren finanziellen Ausstattung verbunden sein muss. Denn die Verknüpfung der Entbudgetierung mit neuen Vorhalte- und Versorgungspauschalen bringt kein neues Geld, sondern vor allem eins: eine unkontrollierte Honorarumverteilung innerhalb der Hausärzteschaft. Trotz zahlreicher Ankündigungen von Bundesminister Lauterbach ersticken die Praxen weiterhin in Bürokratie und warten weiter auf eine angemessene Honorierung."
"Das politische Versprechen, die Honorarbudgets für die hausärztliche Versorgung abzuschaffen, muss eingelöst werden. Es ist allerhöchste Zeit, die im GVSG angekündigte Entbudgetierung endlich umzusetzen - und zwar jetzt, notfalls auch als gesetzliche Einzelregelung! Wobei nach wie vor die grundsätzliche und entscheidende Aussage im Gesetzentwurf fehlt, dass eine Entbudgetierung logischerweise mit einer besseren finanziellen Ausstattung verbunden sein muss. Denn die Verknüpfung der Entbudgetierung mit neuen Vorhalte- und Versorgungspauschalen bringt kein neues Geld, sondern vor allem eins: eine unkontrollierte Honorarumverteilung innerhalb der Hausärzteschaft. Trotz zahlreicher Ankündigungen von Bundesminister Lauterbach ersticken die Praxen weiterhin in Bürokratie und warten weiter auf eine angemessene Honorierung."
Pressekontakt:
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Roland Stahl, Pressesprecher
Tel.: (0 30) 40 05 - 22 01
Fax: (0 30) 40 05 - 22 90
RStahl@kbv.de