Spitzenverband Bund der Krankenkassen|17.05.2024
PRESSEMITTEILUNG
Bundesrat lehnt Geheimpreise für Medikamente ab
Berlin (kkdp)·Der Bundesrat hat heute zum Gesetzentwurf für das Medizinforschungsgesetz (MFG) Stellung genommen und sich gegen geheime und intransparente Erstattungsbeträge für Arzneimittel ausgesprochen. Dazu Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin des GKV-Spitzenverbandes:
"Wir begrüßen, dass die Länder die Möglichkeit für Pharmaunternehmen ablehnen, Geheimpreise für Arzneimittel zu vereinbaren.
Geheimpreise hebeln das Gebot der Wirtschaftlichkeit aus. Wenn den Ärztinnen und Ärzten die Preistransparenz genommen wird, dann können sie nicht mehr wirtschaftlich verordnen. Wenn sich Geheimpreise durchsetzen, werden sie die ohnehin steigenden Ausgaben für Arzneimittel deutlich um viele Milliarden Euro zusätzlich in die Höhe treiben.
Geheimpreise bedeuten erhebliche Mehrkosten für die Beitragszahlenden, ohne dass sie die Versorgung besser machen. Dieses Geschenk an die Pharmaindustrie zur Gewinnsteigerung darf nicht überreicht werden."
"Wir begrüßen, dass die Länder die Möglichkeit für Pharmaunternehmen ablehnen, Geheimpreise für Arzneimittel zu vereinbaren.
Geheimpreise hebeln das Gebot der Wirtschaftlichkeit aus. Wenn den Ärztinnen und Ärzten die Preistransparenz genommen wird, dann können sie nicht mehr wirtschaftlich verordnen. Wenn sich Geheimpreise durchsetzen, werden sie die ohnehin steigenden Ausgaben für Arzneimittel deutlich um viele Milliarden Euro zusätzlich in die Höhe treiben.
Geheimpreise bedeuten erhebliche Mehrkosten für die Beitragszahlenden, ohne dass sie die Versorgung besser machen. Dieses Geschenk an die Pharmaindustrie zur Gewinnsteigerung darf nicht überreicht werden."
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Florian Lanz
GKV-Spitzenverband, Pressesprecher
Telefon 030-206288-4201
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