Spitzenverband Bund der Krankenkassen|27.05.2024

PRESSEMITTEILUNG

326.000 zusätzliche Pflegebedürftige sind Durchschnitt der letzten Jahre

Berlin (kkdp)·Seit Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs 2017 steigt die Anzahl der Pflegebedürftigen jedes Jahr im Durchschnitt um rund 326.000. Im Jahr 2023 gab es einen überdurchschnittlichen Zuwachs um 361.000 Pflegebedürftige.

In dem jährlichen Anstieg enthalten ist jeweils ein Zuwachs um durchschnittlich 50.000 Pflegebedürftige, der sich direkt aus der demografischen Entwicklung ableiten lässt. Wenn die Wahrscheinlichkeit von Pflegebedürftigkeit in jeder Altersgruppe konstant bliebe, dann hätten wir aufgrund der alternden Bevölkerung jedes Jahr durchschnittlich einen Zuwachs von 50.000 Pflegebedürftigen.

2017 wurde ein neuer, erweiterter Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt. Aus den 3 Pflegestufen wurden 5 Pflegegrade und es wurden unter anderem erstmals kognitive Einschränkungen, also auch demenzielle Erkrankungen, als Grund für den Bezug von Leistungen der Pflegeversicherung eingeführt. Seit 2017 liegt der jährliche Anstieg der Pflegebedürftigen im Durchschnitt bei 326.000 pro Jahr. Im vergangenen Jahr lag der Anstieg allerdings bei 361.000 Pflegebedürftigen. Im Jahr 2023 lag die Differenz zum durchschnittlichen jährlichen Anstieg seit 2017 bei 35.000 zusätzlichen Pflegebedürftigen.

Dokumente und Links


Pressekontakt:

Florian Lanz
GKV-Spitzenverband, Pressesprecher
Telefon 030-206288-4201
Fax 030-20628884201
presse@gkv-spitzenverband.de


GKV-Newsletter
GKV-Newsletter - "einfach" informiert bleiben

Der kostenfreie Infoservice zur GKV und Gesundheitspolitik

Immer aktuell
GKV-Newsletter
GKV-Newsletter - "einfach" informiert bleiben

Der kostenfreie Infoservice zur GKV und Gesundheitspolitik