BARMER|28.11.2024
PRESSEMITTEILUNG
BARMER-Umfrage - Klimawandel als Risiko für Gesundheitssektor
Berlin (kkdp)·Der Klimawandel wird den Gesundheitssektor aus Sicht der Bevölkerung in den kommenden Jahren spürbar gefährden. Dies geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage zum Thema "Klimaneutraler Gesundheitssektor" hervor. Das F.A.Z. Institut hat die Erhebung im September im Auftrag der BARMER unter mehr als 1.500 Männern und Frauen ab 16 Jahren durchgeführt. Demnach rechnen 45 Prozent der Befragten bis zum Jahr 2030 mit längeren Wartezeiten beim Arzt wegen gestiegener Krankheitsraten durch den Klimawandel. Jeweils 40 Prozent befürchten Probleme bei der Versorgung bislang unbekannter Krankheiten und Medikamentenengpässe. "Der Klimawandel ist aus Sicht der Bevölkerung ein Risiko für die Gesundheitsversorgung. Es herrscht Handlungsbedarf bei allen Akteurinnen und Akteuren, die Treibhausgase verursachen. Doch ist bislang nur den wenigsten klar, dass auch das Gesundheitswesen bei der Transformation zur Klimaneutralität seinen Beitrag leisten muss", sagt Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Aktuell befürworte das nur etwa jeder Siebte. Dabei verursache der deutsche Gesundheitssektor rund sechs Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen.
Versorgungsprobleme durch Klimawandel befürchtet
Laut Umfrage der BARMER wären die Befragten an verschiedenen Stellen zu Veränderungen in der Gesundheitsversorgung bereit, um Treibhausgase zu verringern. Mehr als jeder Zweite könnte sich damit anfreunden, dass Rezepte nur noch digital ausgestellt und Verpackungen umweltfreundlicher werden. 30 Prozent befürworten die Abgabe von Medikamenten nach dem tatsächlichen Bedarf. Nur etwa zehn Prozent sind jedoch für höhere private Zuzahlungen für nachhaltig produzierte Medikamente. 41 Prozent lehnen es ab, zugunsten des Klimas auf Gesundheitsleistungen zu verzichten. Fast genauso viele, nämlich 40 Prozent, glauben jedoch, dass auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gesundheitssektor die medizinische Versorgungsqualität leiden wird.
Alle Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Befragung finden Sie hier: F.A.Z. Institut Klimaneutraler Gesundheitssektor 2024
Versorgungsprobleme durch Klimawandel befürchtet
Laut Umfrage der BARMER wären die Befragten an verschiedenen Stellen zu Veränderungen in der Gesundheitsversorgung bereit, um Treibhausgase zu verringern. Mehr als jeder Zweite könnte sich damit anfreunden, dass Rezepte nur noch digital ausgestellt und Verpackungen umweltfreundlicher werden. 30 Prozent befürworten die Abgabe von Medikamenten nach dem tatsächlichen Bedarf. Nur etwa zehn Prozent sind jedoch für höhere private Zuzahlungen für nachhaltig produzierte Medikamente. 41 Prozent lehnen es ab, zugunsten des Klimas auf Gesundheitsleistungen zu verzichten. Fast genauso viele, nämlich 40 Prozent, glauben jedoch, dass auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gesundheitssektor die medizinische Versorgungsqualität leiden wird.
Alle Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Befragung finden Sie hier: F.A.Z. Institut Klimaneutraler Gesundheitssektor 2024
Pressekontakt:
Athanasios Drougias
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: 0800 333004991421
E-Mail: athanasios.drougias@barmer.de