Studie zur Jobsuche
Klassische Online-Stellenbörsen beliebter als Social Media
05.05.2015·Soziale Medien nehmen bei der Personalrekrutierung eine nur geringe Rolle ein. Selbst innerhalb der Gruppe der Social Media-Nutzer dominieren bei der Jobsuche klassische Web 1.0-Angebote wie Online-Stellenbörsen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle, onlinerepräsentative Studie.
Führend bei der Jobsuche im Internet sind Online-Stellenbörsen wie Jobscout24 und Stepstone. 71 Prozent der Social Media-Nutzer, die sich im Internet über Stellenangebote informieren, suchen hier. Dicht auf folgt das Online-Portal der
Angebote mit beruflichem Bezug werden bevorzugt
Unter den Sozialen Medien kommt bei der Jobsuche am häufigsten Xing zum Einsatz - 16 Prozent der jobsuchenden Social Media-Nutzer informieren sich in dem beruflichen Netzwerk über Stellenangebote. Konkurrent LinkedIn schafft es nur auf magere vier Prozent und liegt damit noch hinter Facebook, wo doppelt so viele Web 2.0-User nach Arbeit suchen. Im Mittelfeld liegen die Karriereportale von Unternehmen, die häufig Elemente von Web 1.0 und Web 2.0 verbinden, wie klassische Stellenangebote und Links zu thematisch zugeschnittenen Facebook-Seiten und Youtube-Kanälen. Sie ziehen ein Viertel der arbeitssuchenden Social-Media-Nutzer an.
Klassische Stellenanzeige bester Weg zur Ansprache
Trotzdem sollten Unternehmen die Sozialen Medien beim Recruitment nicht vernachlässigen, meint Dr. Roland Heintze, Social Media-Experte des Faktenkontors: "Web 1.0 und 2.0 kommen bei der Jobsuche unterschiedliche Rollen zu. Stellenanzeigen im Web 1.0 sind der beste Weg, möglichst viele Bewerber auf eine offene Stelle aufmerksam zu machen. Soziale Medien dienen anschließend in erster Linie dazu, die so gefunden Interessenten zu binden, ihnen konkretere Informationen zukommen zu lassen und Fragen zum Bewerbungsprozess und Arbeitsumfeld zu beantworten."
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