Knappschaft-Bahn-See / Minijob-Zentrale|23.08.2023

PRESSEMITTEILUNG

Soziale Absicherung der Minijobberinnen und Minijobber nimmt zu

Bochum (kkdp)·Knapp 6,96 Millionen Menschen arbeiten in einem Minijob. Damit ist die Zahl der Minijobber im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.

Ende Juni 2023 waren bei der Minijob-Zentrale über 6.955.900 Minijobberinnen und Minijobber gemeldet. Ende März 2023 waren es insgesamt knapp 6.732.900. Damit verzeichnet die Minijob-Zentrale im Vergleich zum Quartal zuvor sowohl mehr Menschen mit Minijob im gewerblichen Bereich als auch in Privathaushalten. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht der Minijob-Zentrale hervor.

Während im Juni 2023 im gewerblichen Bereich 6.686.832 und in Privathaushalten 269.081 Minijobberinnen und Minijobber arbeiteten, waren es im März 2023 im gewerblichen Bereich 6.468.370 und in Privathaushalten 264.510. Damit ist in den Privathaushalten der Anteil im Vergleich zum Vorquartal um 1,7 Prozent gestiegen. Im gewerblichen Bereich stieg der Anteil im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent.

"Minijobs, die während der Corona-Pandemie nicht mehr ausgeübt wurden, werden nun wieder auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Wir verzeichnen im Vergleich zum Vorquartal sowie zum Vorjahr einen leichten Anstieg der Zahl der Minijobberinnen und Minijobber in Deutschland", erläuterte Dr. Rainer Wilhelm. Der bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See für die Minijob-Zentrale zuständige Geschäftsführer wies zudem auf die besonders erfreuliche Entwicklung in den Privathaushalten hin: "Hier ist es uns ganz wichtig, dass die Beschäftigten angemeldet werden und damit sozial abgesichert sind. Wir freuen uns, dass immer mehr Haushalte und Haushaltshilfen davon profitieren."

Immer mehr Minijobberinnen und Minijobber sind zudem in der Rentenversicherung rundum abgesichert. In der Zeit von Juni 2022 bis Juni 2023 stieg die Zahl der im Minijob rentenversicherungspflichtig Beschäftigten im gewerblichen Bereich um 6,5 Prozent. Im Juni 2023 liegt der Anteil der rentenversicherungspflichtigen Minijobberinnen und Minijobber im gewerblichen Bereich bei 21 Prozent: Von den männlichen Minijobbern sind 16 Prozent und von den Frauen 24,1 Prozent im Minijob rentenversicherungspflichtig beschäftigt. Ein Großteil der Beschäftigten ist zudem über eine parallel ausgeübte Hauptbeschäftigung in der Rentenversicherung umfänglich abgesichert.

Den kompletten Quartalsbericht finden Sie auf unserer Internetseite unter www.minijob-zentrale.de (PDF, 589 KB).

Pressekontakt:

Dr. Christiane Krüger
Pressesprecherin
Tel. 0234 304-85200
presse@kbs.de


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