vivida bkk|26.03.2024
PRESSEMITTEILUNG
GKV-Tag für nachhaltige Finanzen: Raus aus der Beitragsspirale!
Villingen-Schwenningen (kkdp)·Siegfried Gänsler fordert stabile und verlässliche Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung
Anlässlich des ersten gemeinsamen GKV-Tages fordert die vivida bkk zusammen mit allen anderen gesetzlichen Krankenkassen eine langfristig solide und nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Denn die aktuellen Finanzergebnisse der Krankenkassen zeigen erneut, dass sich Einnahmen und Ausgaben weiter auseinanderentwickeln. Die mehr als 73 Millionen Versicherten und ihre Arbeitgeber brauchen jedoch Gewissheit darüber, wie ihre Gesundheitsversorgung auch in Zukunft finanzierbar bleibt, ohne die Beitragszahler immer wieder aufs Neue einseitig zu belasten.
Notwendige, selbst im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung fest vereinbarte Reformschritte blieben bislang aus. Umso drängender ist der Handlungsbedarf, auf den die gesetzlichen Krankenkassen am heutigen GKV-Tag bundesweit hinweisen. Siegfried Gänsler, Vorstand der vivida bkk, appelliert an die Politik, ihrer Verantwortung für ein finanzierbares solidarisches Gesundheitswesen endlich gerecht zu werden:
"Wir brauchen ein Umdenken in der Politik und ein Bewusstsein der Öffentlichkeit darüber, welche Aufgaben die GKV wahrnimmt und wie diese finanziert werden. Es muss klar sein, dass für gesamtgesellschaftliche und damit staatliche Aufgaben nicht die ohnehin schon stark belasteten Beitragszahlenden immer weiter zur Kasse gebeten werden. Es geht hier nicht um das Geld der Krankenkassen, sondern um Beitragsmittel der Versicherten und Arbeitgeber! Zuletzt wurde es zur traurigen Normalität, das Finanzdefizit der GKV über den wiederholten Griff in die aus Beiträgen gebildeten Rücklagen auszugleichen. Das wird so in Zukunft nicht mehr möglich sein, denn die Finanzreserven sind auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Jüngste Vergütungszusagen und geplante Strukturreformen wie im Krankenhausbereich werden den Finanzdruck indes weiter erhöhen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihrer Verantwortung für eine nachhaltige GKV-Finanzierung endlich gerecht wird: Anstatt die Kosten weiter in die Höhe zu treiben, muss es Ziel sein, Einnahmen und Ausgaben wieder in Einklang zu bringen und die zuletzt in Gang gesetzte Beitragsspirale zu durchbrechen."
Anlässlich des ersten gemeinsamen GKV-Tages fordert die vivida bkk zusammen mit allen anderen gesetzlichen Krankenkassen eine langfristig solide und nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Denn die aktuellen Finanzergebnisse der Krankenkassen zeigen erneut, dass sich Einnahmen und Ausgaben weiter auseinanderentwickeln. Die mehr als 73 Millionen Versicherten und ihre Arbeitgeber brauchen jedoch Gewissheit darüber, wie ihre Gesundheitsversorgung auch in Zukunft finanzierbar bleibt, ohne die Beitragszahler immer wieder aufs Neue einseitig zu belasten.
Notwendige, selbst im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung fest vereinbarte Reformschritte blieben bislang aus. Umso drängender ist der Handlungsbedarf, auf den die gesetzlichen Krankenkassen am heutigen GKV-Tag bundesweit hinweisen. Siegfried Gänsler, Vorstand der vivida bkk, appelliert an die Politik, ihrer Verantwortung für ein finanzierbares solidarisches Gesundheitswesen endlich gerecht zu werden:
"Wir brauchen ein Umdenken in der Politik und ein Bewusstsein der Öffentlichkeit darüber, welche Aufgaben die GKV wahrnimmt und wie diese finanziert werden. Es muss klar sein, dass für gesamtgesellschaftliche und damit staatliche Aufgaben nicht die ohnehin schon stark belasteten Beitragszahlenden immer weiter zur Kasse gebeten werden. Es geht hier nicht um das Geld der Krankenkassen, sondern um Beitragsmittel der Versicherten und Arbeitgeber! Zuletzt wurde es zur traurigen Normalität, das Finanzdefizit der GKV über den wiederholten Griff in die aus Beiträgen gebildeten Rücklagen auszugleichen. Das wird so in Zukunft nicht mehr möglich sein, denn die Finanzreserven sind auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Jüngste Vergütungszusagen und geplante Strukturreformen wie im Krankenhausbereich werden den Finanzdruck indes weiter erhöhen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihrer Verantwortung für eine nachhaltige GKV-Finanzierung endlich gerecht wird: Anstatt die Kosten weiter in die Höhe zu treiben, muss es Ziel sein, Einnahmen und Ausgaben wieder in Einklang zu bringen und die zuletzt in Gang gesetzte Beitragsspirale zu durchbrechen."
Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Unternehmenssprecher
Telefon: 07720 9727-11500
roland.frimmersdorf@vividabkk.de