Verband der Ersatzkassen e. V.|06.12.2022

PRESSEMITTEILUNG

vdek zu Vorschlägen der Regierungskommission einer Krankenhausreform

Berlin (kkdp)·vdek-Vorstandsvorsitzende Elsner: Überfällige Reformen werden angegangen

Zu den heute vorgestellten Vorschlägen des Bundesgesundheitsministers und der Regierungskommission zu einer grundlegenden Krankenhausreform erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):

"Die Regierungskommission hat heute wichtige Vorschläge für eine umfassende Reform der Krankenhausstrukturen vorgelegt, die auch die Krankenhausfinanzierung neu regeln soll. Positiv ist vor allem die stärkere Ausrichtung auf die Qualität der Krankenhausversorgung. Allerdings müssen qualitative Unterschiede in der Versorgung auch zu Konsequenzen führen. Nur bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Krankenhäuser sollten künftig für die Versorgung der Bevölkerung in Frage kommen. Daher unterstützen wir auch die Vorschläge, die Versorgung zukünftig über Versorgungsstufen und Leistungsgruppen zu organisieren. In der Praxis wird es darauf ankommen, eine solche qualitätsorientierte Versorgung konsequent in der Landeskrankenhausplanung umzusetzen.

Auch die Vorhaltefinanzierung muss bedarfsgerecht und über Verhandlungen der gemeinsamen Selbstverwaltung erfolgen. Das Instrument der leistungsunabhängigen Vorhaltekostenfinanzierung darf nicht dazu führen, Beitragsmittel im Sinne einer Staatsmedizin zu verteilen. Hier sollten die Vorschläge weiterentwickelt werden. Die Vorhaltekostenfinanzierung muss in den Händen der gemeinsamen Selbstverwaltung bleiben."

Pressekontakt:

Michaela Gottfried
Pressesprecherin
Tel.: 0 30/2 69 31-12 00
michaela.gottfried@vdek.com


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