mkk - meine krankenkasse|29.08.2023
PRESSEMITTEILUNG
E-Rezept ist kaum im Einsatz. Aber: Ältester Nutzer ist 103 Jahre alt
Berlin (kkdp)·Obwohl das E-Rezept viele Vorteile bringt, läuft die Nutzung schleppend an. Nur wenige Arztpraxen stellen bisher die digitale Verordnung aus, das zeigen auch aktuelle Krankenkassendaten der BKK VBU. Wer ein E-Rezept nutzen möchte, sollte am besten in der Praxis proaktiv nach einem E-Rezept anstatt nach einem Papierrezept fragen.
Rund 470 Millionen Papier-Rezepte werden in Deutschland pro Jahr gedruckt. Würde man diese aneinanderreihen, könnte man damit 1,7 mal den Äquator umrunden. Das E-Rezept soll den Papierverbrauch in Zukunft drastisch verringern. Um die digitalen Verordnungen nun noch einfacher umzusetzen, können die E-Rezepte seit 1. Juli auch über die Gesundheitskarte (eGK) eingelöst werden, ohne dass eine spezielle App oder PIN notwendig ist. So soll die Nutzung des E-Rezeptes schneller vorangetrieben werden - doch der Schwung zur flächendeckenden Nutzung bleibt offenbar aus.
Kaum Arztpraxen nutzen E-Rezept
Bis Mitte des Jahres wurden laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. in Deutschland rund 2,5 Millionen E-Rezepte in den Apotheken eingelöst - das sind weniger als ein Prozent der gesamten Verordnungen. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen der Krankenkasse BKK VBU. Unter den insgesamt rund 3,4 Millionen seit Anfang des Jahres bei der BKK VBU eingegangenen Rezepten waren bis Mitte August nur rund 15.000 elektronische Rezepte. Die meisten E-Rezepte in der BKK VBU wurden von Allgemeinmedizinern und Internisten ausgestellt. Sie bilden auch knapp die Hälfte der arzneimittelverordnenden Ärztinnen und Ärzte.
Ältester Nutzer des E-Rezepts ist 103 Jahre alt
Die Nutzung des E-Rezepts ist laut BKK VBU in allen Altersgruppen verhalten. "Es liegt vor allem an den Ärzten, dass sie jetzt das E-Rezept verschreiben. Doch viele tun sich offenbar noch schwer mit der digitalen Verordnung. Versicherte können aber die Akzeptanz für das E-Rezept erhöhen, wenn sie proaktiv in den Praxen um ein E-Rezept bitten. Denn damit das E-Rezept zum Erfolgsrezept wird, das Umwelt und Kosten schont, müssen wir die Nutzung jetzt gemeinsam flächendeckend vorantreiben", stellt Andrea Galle, Vorständin der BKK VBU fest.
Dass das E-Rezept keine Altersgrenze kennt, zeigen die Daten aus der BKK VBU: Die beiden ältesten Versicherten, die ein E-Rezept einreichten, sind 98 und 103 Jahre alt.
Über die BKK VBU
Die BKK VBU ist mit über 550.000 Kunden sowie rund 100.000 Firmenkunden die mitgliederstärkste Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Sie gehört zu den 30 größten Krankenkassen Deutschlands und ist bundesweit an über 45 Standorten vertreten.
Rund 470 Millionen Papier-Rezepte werden in Deutschland pro Jahr gedruckt. Würde man diese aneinanderreihen, könnte man damit 1,7 mal den Äquator umrunden. Das E-Rezept soll den Papierverbrauch in Zukunft drastisch verringern. Um die digitalen Verordnungen nun noch einfacher umzusetzen, können die E-Rezepte seit 1. Juli auch über die Gesundheitskarte (eGK) eingelöst werden, ohne dass eine spezielle App oder PIN notwendig ist. So soll die Nutzung des E-Rezeptes schneller vorangetrieben werden - doch der Schwung zur flächendeckenden Nutzung bleibt offenbar aus.
Kaum Arztpraxen nutzen E-Rezept
Bis Mitte des Jahres wurden laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. in Deutschland rund 2,5 Millionen E-Rezepte in den Apotheken eingelöst - das sind weniger als ein Prozent der gesamten Verordnungen. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen der Krankenkasse BKK VBU. Unter den insgesamt rund 3,4 Millionen seit Anfang des Jahres bei der BKK VBU eingegangenen Rezepten waren bis Mitte August nur rund 15.000 elektronische Rezepte. Die meisten E-Rezepte in der BKK VBU wurden von Allgemeinmedizinern und Internisten ausgestellt. Sie bilden auch knapp die Hälfte der arzneimittelverordnenden Ärztinnen und Ärzte.
Ältester Nutzer des E-Rezepts ist 103 Jahre alt
Die Nutzung des E-Rezepts ist laut BKK VBU in allen Altersgruppen verhalten. "Es liegt vor allem an den Ärzten, dass sie jetzt das E-Rezept verschreiben. Doch viele tun sich offenbar noch schwer mit der digitalen Verordnung. Versicherte können aber die Akzeptanz für das E-Rezept erhöhen, wenn sie proaktiv in den Praxen um ein E-Rezept bitten. Denn damit das E-Rezept zum Erfolgsrezept wird, das Umwelt und Kosten schont, müssen wir die Nutzung jetzt gemeinsam flächendeckend vorantreiben", stellt Andrea Galle, Vorständin der BKK VBU fest.
Dass das E-Rezept keine Altersgrenze kennt, zeigen die Daten aus der BKK VBU: Die beiden ältesten Versicherten, die ein E-Rezept einreichten, sind 98 und 103 Jahre alt.
Über die BKK VBU
Die BKK VBU ist mit über 550.000 Kunden sowie rund 100.000 Firmenkunden die mitgliederstärkste Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Sie gehört zu den 30 größten Krankenkassen Deutschlands und ist bundesweit an über 45 Standorten vertreten.
Pressekontakt:
BKK VBU
Wiebke Kottenkamp, Pressesprecherin
E-Mail: wiebke.kottenkamp@bkk-vbu.de
Tel.: 030 726 12 1313
www.meine-krankenkasse.de