hkk Krankenkasse|14.03.2023

PRESSEMITTEILUNG

Datenanalyse: Jeder Dritte leidet unter Rückenbeschwerden

Bremen (kkdp)·14.03.2023

Rückenschmerzen: deutlicher Anstieg mit zunehmendem Alter
Risikofaktoren und Präventionsempfehlungen

30 Prozent aller hkk-Versicherten waren im letzten Jahr wegen Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens beim Arzt. Das ist das Ergebnis einer Datenanalyse von rund 876.000 hkk-Versicherten. Am häufigsten diagnostiziert wurden dabei Rückenschmerzen (21,4 % aller Versicherten), gefolgt von Wirbelgelenksarthrosen (6,8 %) und Bandscheibenschäden (6,5 %).

Grafik: Top Ten der Rückenerkrankungen (JPG, 881 KB)

Rückenschmerzen: deutlicher Anstieg mit zunehmendem Alter

Auch wenn Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens in jedem Alter auftreten können, ist der Anstieg im Alter dramatisch: Während bei den unter 24-Jährigen nur 9 Prozent betroffen sind, sind es bei den über 75-Jährigen 58 Prozent. Allein von der Diagnose Rückenschmerzen waren bei den 0- bis 24-Jährigen 6 Prozent betroffen, bei den 45- bis 54-Jährigen 30 Prozent.

Risikofaktoren für die Rückengesundheit

Die Hauptrisikofaktoren für die Rückengesundheit sind Bewegungsmangel, Stress, einseitige Belastungen am Arbeitsplatz und Übergewicht. Der hkk-Präventionsexperte Dr. Wolfgang Ritter empfiehlt deshalb, schon in jungen und beschwerdefreien Jahren auf die Rückengesundheit zu achten, denn ein trainierter Rücken kann plötzlichen ungewohnten Belastungen, die im Alltag unvermeidbar sind, besser standhalten. Zu einem rückenfreundlichen Lebensstil gehört vor allem Bewegung - in der Freizeit und im Beruf. "Seit Corona arbeiten immer mehr Beschäftigte im Homeoffice. Das erhöht die Gefahr, sich zu wenig zu bewegen und so den Rücken zusätzlich zu belasten", erklärt Ritter und empfiehlt, regelmäßig Bewegungspausen in den Büroalltag einzubauen.

Präventionsempfehlungen

Um Rückenerkrankungen vorzubeugen, eignen sich spezielle Gesundheitskurse, wie auch die hkk sie anbietet. hkk-Versicherte können während eines Kalenderjahres an bis zu zwei Kursen (vor Ort oder online) teilnehmen, die von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert sind. Nach der Einreichung des Teilnahmezertifikats erhalten die Versicherten eine Erstattung. Gesundheitskurse ersetzen allerdings keine ärztliche Behandlung oder Physiotherapie.

Weitere Informationen

Pressekontakt:

Holm Ay, Pressesprecher
Tel.: 0421 3655-1000
E-Mail: presse@hkk.de


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