eurocom e. V. - European manufacturers federation for compression therapy and orthopaedic devices|14.08.2023

PRESSEMITTEILUNG

Patienten vertrauen auf medizinische Hilfsmittel und erwarten persönliche Beratung vor Ort

Berlin (kkdp)·Repräsentative Allensbach-Umfrage zu Anwendung, Nutzen und Qualität von Bandagen/Orthesen, Einlagen und Kompressionsstrümpfen

Ärztlich verordnete Bandagen/Orthesen, orthopädische Einlagen und medizinische Kompressionsstrümpfe sind für die Patienten unverzichtbarer Bestandteil der Therapie. Ihr hoher Nutzen zeigt sich unter anderem darin, dass die Anwender dank der Produkte weniger Schmerzen haben, oft auf Medikamente verzichten können und operative Eingriffe vermieden oder zumindest hinausgezögert werden können. Insgesamt gewinnen Patienten dadurch spürbar an Lebensqualität. Außerdem sind medizinische Hilfsmittel eine gute Möglichkeit, die Einschränkungen und ärztlichen Versorgungsengpässe zu überbrücken, was während der Corona-Pandemie deutlich wurde. Und: Der Therapieerfolg ist eng mit der hohen Akzeptanz der Patienten, mit der guten Aufklärung der Ärzte sowie mit der persönlichen Beratung im Fachgeschäft verknüpft.

Das sind zentrale Ergebnisse der repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der eurocom. Befragt wurden im Januar und Februar 2023 rund 1.300 Frauen und Männer ab 16 Jahren in Deutschland, die ärztlich verordnete Bandagen/Orthesen, orthopädische Einlagen und medizinische Kompressionsstrümpfe tragen. Die Umfrage gibt umfassende Einblicke in die Anwendung, den Nutzen sowie die Produktqualität medizinischer Hilfsmittel - und zeigt, dass das Vertrauen in die Produkte noch weitergewachsen ist im Vergleich zur Umfrage 2019.

Konstant hohe Nutzung bei täglicher Anwendung über viele Stunden

Rund 12,1 Millionen Menschen in Deutschland (20 Prozent der Gesamtbevölkerung) tragen orthopädische Schuheinlagen - mit leicht steigender Tendenz (2019: 19 Prozent, 12 Mio.). Rund 5,9 Millionen (10 Prozent) nutzen ärztlich verordnete medizinische Kompressionsstrümpfe. Hier zeigt sich im Vergleich zur letzten Befragung ebenfalls ein Anstieg (2019: 8 Prozent, 5 Mio.). 11 Prozent der deutschen Bevölkerung tragen vom Arzt verordnete Bandagen bzw. Orthesen (6,8 Mio.) - und damit 1 Million weniger als 2019 (13 Prozent). Hier können Einflüsse der Corona-Pandemie eine Rolle spielen. Da Bandagen und Orthesen häufig im akuten Setting nach einer Sportverletzung sowie postoperativ eingesetzt werden, können die eingeschränkten Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten sowie das Verschieben elektiver Operationen während des Lockdowns Gründe für diesen Rückgang an verordneten Bandagen und Orthesen sein.

81 Prozent der Anwender von medizinischen Kompressionstrümpfen nutzen ihr Hilfsmittel (fast) täglich. Bei den orthopädischen Schuheinlagen liegt der Wert mit 84 Prozent ebenfalls sehr hoch und verdeutlicht die hohe Therapietreue der Anwender. Bandagen und Orthesen werden von 59 Prozent der Befragten (fast) täglich getragen. Der niedrigere Wert bei diesen orthopädischen Hilfsmitteln ergibt sich aus den Anwendungsgebieten von Bandagen und Orthesen: Sie werden häufig bei akuten Beschwerden und Verletzungen oder auch postoperativ eingesetzt, also bei zeitlich begrenzten Ereignissen. Kommen Bandagen oder Orthesen zum Einsatz, dann werden sie durchschnittlich 11,7 Stunden pro Tage getragen. Ähnlich hohe Werte geben die Träger von medizinischen Kompressionsstrümpfen (10 Stunden) und orthopädischen Einlagen (8,8 Stunden) an.

Kombinationstherapie - Stütz- und Bewegungsapparat als funktionelle Einheit

Die Befragungsergebnisse zeigen außerdem die Relevanz der ganzheitlichen Betrachtung des Stütz- und Bewegungsapparates als funktioneller Einheit für eine patientenindividuelle und indikationsgerechte Kombinationstherapie. So erhielten 16 Prozent der Nutzer von Bandagen und Orthesen gleichzeitig eine orthopädische Schuheinlage und 12 Prozent der Träger orthopädischer Schuheinlagen auch eine Bandage oder Orthese. Darüber hinaus erhielten 8 Prozent der Nutzer von Einlagen zusätzlich medizinische Kompressionsstrümpfe.

Hohe Zufriedenheit spiegelt sich in hoher Weiterempfehlungsrate

Die Umfrage bestätigt eine hohe Anwenderzufriedenheit: Neun von zehn Orthesen- und Bandagenträger sind mit ihrem medizinischen Hilfsmittel zufrieden bzw. sehr zufrieden (89 Prozent). Auch bei den Trägern von medizinischen Kompressionsstrümpfen ist die Zufriedenheit sehr hoch: 87 Prozent sind mit ihrem medizinischen Hilfsmittel zufrieden bzw. sehr zufrieden. Überdurchschnittlich zufrieden sind Nutzer, die ihre Strümpfe täglich tragen (90 Prozent). Nach wie vor bewertet auch die deutliche Mehrheit der Nutzer ihre orthopädischen Schuheinlagen positiv: 92 Prozent sind (sehr) zufrieden.

Die Anwenderzufriedenheit spiegelt sich auch in der hohen Weiterempfehlungsrate wider: 63 Prozent der Nutzer medizinischer Kompressionsstrümpfe würden diese uneingeschränkt weiterempfehlen. Das sind vier Prozent mehr als bei der Befragung im Jahr 2019 (59 Prozent). Die Weiterempfehlungsrate bei Bandagen bzw. Orthesen liegt sogar bei 70 Prozent - mit einem Plus von 6 Prozent im Vergleich zu 2019 (64 Prozent). Von den Nutzern orthopädischer Schuheinlagen würden 66 Prozent dieses Hilfsmittel auch Anderen uneingeschränkt weiterempfehlen (64 Prozent im Jahr 2019).

Medikamente reduzieren, Operationen vermeiden, Mobilität gewinnen

Die hohe Anwenderzufriedenheit korreliert mit dem Nutzen der Hilfsmittel. So sagen 88 Prozent der Träger, dass ihnen die medizinischen Kompressionsstrümpfe viel oder sehr viel helfen (2019: 85 Prozent). Ähnlich sieht es bei den orthopädischen Einlagen aus: Insgesamt bewerten 86 Prozent aller Einlagennutzer ihr Hilfsmittel als hilfreich oder sehr hilfreich (2019: 84 Prozent). Bei den Bandagen und Orthesen bestätigen 83 Prozent der Nutzer, dass diese Produkte hilfreich oder sehr hilfreich sind (2019: 81 Prozent).

Der Großteil der Umfrageteilnehmer berichtet, dass durch die Nutzung der medizinischen Hilfsmittel Beschwerden effektiv gelindert wurden. Im Alltag sind vor allem Schmerzen besonders belastend für Patienten und führen zu einer Schonhaltung oder eingeschränkten Mobilität. Durch den Einsatz von Bandagen/Orthesen können bei 61 Prozent der Befragten die Schmerzen reduziert werden, beim Einsatz orthopädischer Schuheinlagen sind es sogar 75 Prozent. Bei Nutzern von medizinischen Kompressionsstrümpfen berichten 48 Prozent über eine Schmerzlinderung.

65 Prozent der Orthesen- und Bandagenträger haben vor der Verordnung des Hilfsmittels Schmerzmittel eingenommen. Aufgrund der funktionellen Therapie mit Bandagen oder Orthesen können 61 Prozent ihren Schmerzmittelkonsum reduzieren, 18 Prozent verzichten sogar ganz auf eine Schmerzmedikation. Zudem berichten 25 Prozent der Befragten, dass aufgrund des Einsatzes einer Orthese oder Bandage auf eine Operation verzichtet werden konnte. Bei weiteren 13 Prozent konnte nach eigener Einschätzung eine Operation verschoben bzw. hinausgezögert werden. Eine verbesserte Mobilität bestätigen außerdem fast drei Viertel (72 Prozent) der Bandagen- und Orthesennutzer, 69 Prozent der Kompressionsstrumpfträger und 69 Prozent der Nutzer von orthopädischen Einlagen.

Therapiebrücke während der Corona-Pandemie

58 Prozent der Träger von medizinischen Kompressionsstrümpfen berichten, dass diese gut geholfen haben, die Zeit während der Corona-Pandemie zu überbrücken, in der kein Arztbesuch stattfinden konnte. Für Bandagen und Orthesen bestätigen 61 Prozent der Befragten, dass ihnen das medizinische Hilfsmittel eine entscheidende Unterstützung gegeben habe. Bei orthopädischen Einlagen sieht jeder Zweite (53 Prozent) eine gute Überbrückungsmöglichkeit während der Corona-Pandemie.

Spürbare Steigerung der Lebensqualität

Medizinische Hilfsmittel tragen dazu bei, ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen. Das sagen 80 Prozent (2019: 79 Prozent) der Nutzer von Bandagen und Orthesen. Ebenfalls 80 Prozent (2019: 74 Prozent) der Träger von medizinischen Kompressionsstrümpfen berichten von einer gesteigerten Lebensqualität - vor allem diejenigen, die ihre Strümpfe täglich tragen (84 Prozent). Bei denjenigen, die bereits seit über 8 Jahren medizinische Kompressionsstrümpfe verordnet bekommen, sind es sogar 90 Prozent, die eine positive Bilanz bezüglich der Lebensqualität ziehen. Auch 78 Prozent (2019: 74 Prozent) der Einlagenträger bestätigen eine spürbare Steigerung der Lebensqualität.

Hohe Produktqualität und Alltagstauglichkeit

Die Erwartungen der Nutzer an die medizinischen Hilfsmittel sind hoch - und sie werden erfüllt. Träger medizinischer Kompressionsstrümpfe wünschen sich eine gute Verarbeitung, Tragekomfort und ein einfaches An- und Ausziehen. Genau diese Aspekte bescheinigen sie auch ihren Strümpfen. So sagen 69 Prozent der Träger, dass ihre medizinischen Kompressionsstrümpfe sehr gut verarbeitet sind und 59 Prozent bestätigen eine uneingeschränkte Hautfreundlichkeit. Immerhin 49 Prozent sagen, dass sie keine Schwierigkeiten beim An- und Ausziehen ihrer Strümpfe haben und weitere 35 Prozent bestätigen das mit leichten Einschränkungen.

Tragekomfort, eine gute Verarbeitung und die Nutzung in möglichst vielen Schuhen erwarten die Träger orthopädischer Schuheinlagen. Auch bei ihnen zeigt sich, dass Wunsch und Wirklichkeit übereinstimmen. So bestätigen 76 Prozent, dass ihre Einlagen angenehm zu tragen sind, 75 Prozent sind voll und ganz von der Verarbeitung überzeugt und 55 Prozent bescheinigen eine lange Haltbarkeit. Auch wenn die Nutzung der Schuheinlagen in verschiedenen Schuhen aus technischen Gründen nicht immer erfüllbar ist, sehen immerhin 51 Prozent diese Eigenschaft als "voll und ganz" erfüllt an.

Bandagen- und Orthesenträger loben vor allem das Sicherheitsgefühl, dass ihnen ihr Hilfsmittel gibt (79 Prozent uneingeschränkte Zustimmung), das angenehme Tragegefühl (61 Prozent), die einfache Handhabung (75 Prozent) und die gute Verarbeitung (61 Prozent). Damit bestätigen auch diese Befragten, dass die Hilfsmittel ihre Erwartungen erfüllen.

Preis-Leistungsverhältnis über Grundversorgung hinaus angemessen

Dass die Produktqualität bei Befragten ganz weit oben steht, bestätigt auch ihre Bereitschaft, in die bestmögliche patientenindividuelle Versorgung zu investieren. Von den Befragten, die sich für medizinische Kompressionsstrümpfe mit Mehrkosten (zusätzlich zur Rezeptgebühr) entschieden haben, halten sieben von zehn Nutzern (67 Prozent) das Preis-Leistungs-Verhältnis für angemessen. Auch 74 Prozent der Anwender von Bandagen und Orthesen geben an, dass die höherpreisige Versorgung gerechtfertigt ist. Ein nahezu identisches Bild zeigt sich bei den Nutzern von orthopädischen Einlagen: 71 Prozent mit einem Produkt über die Grundversorgung hinaus finden das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen.

Ärztliche Aufklärung fördert Therapieerfolg

Patientenedukation ist eine Grundvoraussetzung für den subjektiv wahrgenommen Nutzen und somit für einen guten Therapieerfolg. Nur wenn die Patienten die Handhabung, die Wirkungsweise und den Nutzen der Produkte verstehen, können sie diese auch korrekt und konsequent anwenden. Das zeigen die Umfrageergebnisse. Die meisten Ärzte informieren ihre Patienten in einem Aufklärungsgespräch über die Wirkungsweise des medizinischen Hilfsmittels: Das berichten 84 Prozent der Träger medizinischer Kompressionsstrümpfe (2019: 82 Prozent), 77 Prozent der Einlagennutzer (2019: 73 Prozent) und 83 Prozent der Befragten, die eine Bandage oder Orthese (2019: 79 Prozent) verordnet bekommen haben. Erfreulicherweise ist bei allen drei Gruppen der Anteil der Anwender mit einem ärztlichen Aufklärungsgespräch im Vergleich zur letzten Umfrage gestiegen. Unterscheidet man zwischen den Anwendern mit und ohne Aufklärungsgespräch, so sagen 88 Prozent der Patienten, denen der Arzt die Anwendung und den Nutzen der medizinischen Kompressionsstrümpfe erläutert hat, dass ihnen diese viel oder sehr viel helfen. Bei den Patienten, die von ihrem Arzt nicht vorab informiert wurden, bestätigen dies nur 82 Prozent. Auch bei den Einlagenträgern zeigt sich ein Unterschied: 88 Prozent der Nutzer mit ärztlichem Aufklärungsgespräch bescheinigen dem Hilfsmittel eine gute Wirkung. Von den uninformierten Anwendern sagen dies nur 78 Prozent. Bei den Bandagen- und Orthesenträgern ist die Differenz mit 12 Prozent besonders deutlich: So sagen 85 Prozent der ärztlich informierten Patienten, hingegen nur 73 Prozent der nicht informierten Patienten, dass ihre medizinischen Hilfsmittel ihnen viel oder sehr viel helfen.

Fachgeschäft ist wichtigste Bezugsquelle, persönliche Beratung unverzichtbar

Erste Adresse für den Erwerb von medizinischen Hilfsmitteln bleibt weiterhin das Sanitätshaus bzw. ein orthopädietechnisches oder orthopädieschuhtechnisches Fachgeschäft. Das bestätigen 85 Prozent der Träger medizinscher Kompressionsstrümpfe, 96 Prozent der Einlagennutzer und 80 Prozent der Bandagen- und Orthesenträger.

Wie bei der ärztlichen Versorgung spielt auch die Beratung durch Sanitätshäuser und Fachgeschäfte eine wichtige Rolle hinsichtlich des Therapieerfolgs. Dass ihnen das Anziehen, Tragen oder Reinigen ihrer medizinischen Kompressionsstrümpfe erläutert wurde, sagen 88 Prozent der Befragten Der sachgerechte Umgang mit der Bandage oder Orthese wurde 85 Prozent der Nutzer erläutert. Verglichen dazu wurden die Träger orthopädischer Schuheinlagen seltener beraten. Hier bestätigen nur 61 Prozent eine Unterweisung mit leicht positivem Trend im Vergleich zur Befragung 2019 (55 Prozent).

Die überwiegende Mehrheit legt großen Wert auf eine persönliche Beratung vor Ort. Dies bejahen 89 Prozent der Nutzer von medizinischen Kompressionsstrümpfen, 85 Prozent der Anwender von Einlagen und 81 Prozent der Bandagen- und Orthesenträger. Nur 7 bis 12 Prozent können sich auch eine Online-Beratung vorstellen.

Zur Ergebnisbroschüre und zu den Infografiken

Orthopädische Beschwerden und Venenleiden sind Volkskrankheiten

57 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden laut TK-Studie "Beweg dich, Deutschland!" (2022) unter Beschwerden am Bewegungsapparat, rund 90 Prozent an Veränderungen des Venensystems. Damit zählen diese orthopädischen und gefäßbedingten Beschwerden zu den Volkskrankheiten, die sich nicht nur auf die Lebensqualität der Betroffenen, sondern durch Krankschreibungen, Arbeitsausfälle und Frühverrentung auch auf die Gesamtwirtschaft auswirken können. Allgemeinmediziner, Gefäßspezialisten, Orthopäden und Sportärzte setzen bei der Behandlung dieser Erkrankungen unter anderem auf eine konservative Therapie mit Bandagen/Orthesen, orthopädischen Einlagen und medizinischen Kompressionsstrümpfen, die Betroffenen im Alltag helfen, indem sie Beschwerden lindern und zu mehr Mobilität beitragen.

Über eurocom

eurocom ist die Herstellervereinigung für Kompressionstherapie, orthopädische Hilfsmittel und digitale Gesundheitsanwendungen. Der Verband versteht sich als Gestalter und Dialogpartner auf dem Gesundheitsmarkt und setzt sich dafür ein, das Wissen um den medizinischen Nutzen, die Wirksamkeit und die Kosteneffizienz von Kompressionstherapie und orthopädischen Hilfsmitteln zu verbreiten. Zudem entwickelt eurocom Konzepte, wie sich die Hilfsmittelversorgung aktuell und in Zukunft sicherstellen lässt. Dem Verband gehören nahezu alle im deutschen Markt operierenden Unternehmen aus den Bereichen Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel an. Das sind aktuell 13 Mitglieder im Fachbereich Kompressionstherapie und 33 Mitglieder im Fachbereich orthopädische Hilfsmittel.

Pressekontakt:

Antje Schneider, eurocom e.V. - European Manufacturers Federation for Compression Therapy and Orthopaedic Devices
Reinhardtstraße 15, D - 10117 Berlin,
Fon: +49 (0) 30 - 25 76 35 063
Mobil: +49 (0) 1 76 - 61 33 07 60,
Mail: antje.schneider@eurocom-info.de


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