VIACTIV Krankenkasse|02.12.2022
PRESSEMITTEILUNG
Viactiv Krankenkasse hält Beitragssatz stabil
Die Versicherten der VIACTIV können mit gleichbleibenden Beiträgen in der Kranken- und Pflegeversicherung in das neue Jahr starten. Der Verwaltungsrat der VIACTIV hat beschlossen, den Zusatzbeitrag nicht zu erhöhen. Damit beträgt der Beitragssatz weiterhin 16,2 Prozent.
"Das voraussichtliche Rechnungsergebnis 2022 mit einem Plus von 12,3 Millionen Euro ermöglicht es uns, den Beitragssatz stabil zu halten. Daher haben wir dem Verwaltungsrat vorgeschlagen, den Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel nicht zu erhöhen", sagt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der VIACTIV Krankenkasse. Das positive Versichertenwachstum wirke sich ebenfalls stabilisierend auf die finanzielle Situation aus. "Die VIACTIV wächst das dritte Jahr in Folge. In diesem Jahr haben wir bereits über 40.000 neue Versicherte gewonnen und auch die Versichertenstruktur hat sich verbessert", so Müller.
Gleichwohl werden die Finanzverantwortlichen der VIACTIV aufgrund der schwierigen Gesamtsituation in der Gesetzlichen Krankenversicherung die Finanzlage im Laufe des neuen Jahres sehr genau beobachten. Die Finanzierungslücke für das Jahr 2023 von 17 Milliarden Euro wird zu einem Großteil von den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern geschultert. So sieht es das GKV Finanzstabilisierungsgesetz vor. Zudem gibt es eine Vermögensabschöpfung bei den gesetzlichen Krankenkassen. Es verbleibt nur ein Mindestbetrag. Die Finanzsituation der GKV bleibt nach dem Jahr 2023 bisher ungeklärt. Dazu der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Klaus-Peter Hennig: "Der Verwaltungsrat ist sich mit dem Vorstand einig, die finanzielle Entwicklung im Jahr 2023 eng zu begleiten und rechtzeitig eine Anpassung unter Berücksichtigung der Wettbewerbssituation vorzubereiten, falls es die Lage erfordert. Die VIACTIV wird auch im kommenden Jahr einen qualitativ hochwertigen Service für alle Versicherten leisten."
Der alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates, Ludger Hamers, ergänzt: "Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist ein politisch hilfloser Versuch, die Beiträge der Krankenkassen für das Jahr 2023 nicht vollends eskalieren zu lassen. Besonders bedauerlich ist, dass die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen im Wesentlichen durch Entscheidungen der politisch Agierenden entstanden sind. Als gesetzlich Versicherte wäre uns kurzfristig geholfen, wenn Bund und Länder ihren Aufgaben nachkommen und diese nicht auf die Beitragszahlenden abwälzen würden. Auf diese Herausforderung reagiert die VIACTIV mit klarem strategischen Kompass."
Leistungen erweitern und Qualität stärken
In Bezug auf die strategische Ausrichtung, das Image, die Leistungen und die Kundenzufriedenheit zeigt sich die VIACTIV sehr gut aufgestellt.
"Das wir damit gut am Markt positioniert sind, bestätigen die vielen Auszeichnungen, die wir in diesem Jahr gewonnen haben. Wir wollen vorangehen mit innovativen und konkreten Angeboten, die den Zugang zur Versorgung erleichtern und die Qualität verbessern. Die VIACTIV will da sein, wo unsere Kundinnen und Kunden sind und wo sie uns brauchen", sagt Vorständin Dr. Simone Kunz.
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