Norddeutscher Rundfunk|14.02.2024
PRESSEMITTEILUNG
Neue #NDRfragt Umfrage zu Altersvorsorge: Zwei Drittel befürchten, im Rentenalter arm zu sein
Hamburg (kkdp)·Reicht das Geld im Alter? Diese Frage stellen sich viele. Zwei von drei Teilnehmenden der neuesten #NDRfragt-Umfrage zum Thema: "Reicht die Rente? " haben Bedenken, im Ruhestand arm zu sein. Bei Frauen (72 %) ist diese Angst etwas ausgeprägter als bei Männern (61 %).
Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, geben aber Aufschluss darüber, was die Norddeutschen bewegt. Die Angaben werden nach den statistischen Merkmalen Schulabschluss, Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. 20.609 Norddeutsche haben sich an der Umfrage vom 30. Januar bis zum 6. Februar beteiligt - ein Rekordwert.
Auf der anderen Seite ist mehr als die Hälfte der Befragten im erwerbsfähigen Alter der Meinung, sich ausreichend mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt zu haben (56 %). Lediglich die unter-30-jährigen sehen hier noch Nachholbedarf.
Instabiles Rentensystem und Inflation als Hauptgründe genannt
Selbst zu wenig in die Rentenkasse einzuzahlen und aus diesem Grund später nur eine geringe Rente zu bekommen, das befürchtet ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer. Wesentlich häufiger werden andere Gründe für eine mögliche Altersarmut genannt: "Weil das Rentensystem künftig nicht mehr finanzierbar sein könnte" und "Weil ich befürchte, dass die Preise stärker steigen als die Renten" (je 65 %).
Insbesondere die 30- bis 39-Jährigen glauben, dass ihre Generation ein Problem mit Altersarmut haben wird (93 %). Über alle Altersgruppen hinweg glauben das acht von zehn Befragten.
Jeder Fünfte kann nicht vorsorgen
Ein Fünftel derer, die den Ruhestand noch vor sich haben, gibt an, nicht fürs Alter vorsorgen zu können, weil das Geld zu knapp ist. Und auch jeder Fünfte unter den Befragten, die schon im Ruhestand sind, sieht sich selbst als arm an - bei Frauen (22 %) ist das etwas häufiger der Fall als bei Männern (18 %) und bei Rentnern aus Mecklenburg-Vorpommern (26%) deutlich häufiger als bei den Befragten in den westlichen Bundesländern (19 %).
Um die gesetzlichen Rentenzahlungen in Zukunft zu sichern, plädiert ein Drittel der Befragten dafür, dass der Staat mehr Steuergeld einsetzt. Jeder Dritte der unter 30-Jährigen fordert eine verstärkte Investition in Aktien, bei den älteren Befragten ist nur jeder Sechste dieser Ansicht. Zudem sprechen sich viele Befragte dafür aus, dass alle Berufsgruppen in eine gemeinsame Rentenkasse einzahlen.
Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, geben aber Aufschluss darüber, was die Norddeutschen bewegt. Die Angaben werden nach den statistischen Merkmalen Schulabschluss, Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. 20.609 Norddeutsche haben sich an der Umfrage vom 30. Januar bis zum 6. Februar beteiligt - ein Rekordwert.
Auf der anderen Seite ist mehr als die Hälfte der Befragten im erwerbsfähigen Alter der Meinung, sich ausreichend mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt zu haben (56 %). Lediglich die unter-30-jährigen sehen hier noch Nachholbedarf.
Instabiles Rentensystem und Inflation als Hauptgründe genannt
Selbst zu wenig in die Rentenkasse einzuzahlen und aus diesem Grund später nur eine geringe Rente zu bekommen, das befürchtet ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer. Wesentlich häufiger werden andere Gründe für eine mögliche Altersarmut genannt: "Weil das Rentensystem künftig nicht mehr finanzierbar sein könnte" und "Weil ich befürchte, dass die Preise stärker steigen als die Renten" (je 65 %).
Insbesondere die 30- bis 39-Jährigen glauben, dass ihre Generation ein Problem mit Altersarmut haben wird (93 %). Über alle Altersgruppen hinweg glauben das acht von zehn Befragten.
Jeder Fünfte kann nicht vorsorgen
Ein Fünftel derer, die den Ruhestand noch vor sich haben, gibt an, nicht fürs Alter vorsorgen zu können, weil das Geld zu knapp ist. Und auch jeder Fünfte unter den Befragten, die schon im Ruhestand sind, sieht sich selbst als arm an - bei Frauen (22 %) ist das etwas häufiger der Fall als bei Männern (18 %) und bei Rentnern aus Mecklenburg-Vorpommern (26%) deutlich häufiger als bei den Befragten in den westlichen Bundesländern (19 %).
Um die gesetzlichen Rentenzahlungen in Zukunft zu sichern, plädiert ein Drittel der Befragten dafür, dass der Staat mehr Steuergeld einsetzt. Jeder Dritte der unter 30-Jährigen fordert eine verstärkte Investition in Aktien, bei den älteren Befragten ist nur jeder Sechste dieser Ansicht. Zudem sprechen sich viele Befragte dafür aus, dass alle Berufsgruppen in eine gemeinsame Rentenkasse einzahlen.
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