AOK Niedersachsen. Die Gesundheitskasse.|17.12.2024
PRESSEMITTEILUNG
Verwaltungsrat beschließt 17,5-Milliarden-Haushalt für 2025
Hannover (kkdp)·AOK Niedersachsen baut Marktführerschaft weiter aus
Der Verwaltungsrat der AOK Niedersachsen hat in seiner heutigen Sitzung für das Jahr 2025 einen Haushalt in Höhe von knapp 13,8 Milliarden Euro in der Krankenversicherung und 3,7 Milliarden in der Pflegeversicherung beschlossen. Der kostendeckende Zusatzbeitrag, den die AOKN in den vergangenen zwei Jahren trotz aller Herausforderungen noch unter GKV-Schnitt halten konnte, wird auf 2,7 Prozent angepasst. Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter: "Mit diesem wettbewerbsfähigen Beitragssatz und den umfangreichen Mehrleistungen für ihre mehr als 3 Millionen Versicherten wird die AOK Niedersachsen weiter wachsen."
Mit einem Zugewinn von fast 34.000 Versicherten in diesem Jahr liegt Niedersachsens Marktführer unter den Top 3 der bundesweit 95 Krankenkassen, so Peter. Der Marktanteil in Niedersachsen erhöht sich auf 39,6 Prozent.
Gesundheitskosten sind 2024 deutlich gestiegen
Für jeden ihrer Versicherten hat die AOKN dieses Jahr im Schnitt 3955 Euro bezahlt. Damit erreichen die Leistungsausgaben 2024 einen neuen Höchststand und liegen fast 900 Millionen über dem Vorjahr. Ursächlich sind hier ein inflationsbedingt hoher Anstieg der Kosten sowie beträchtliche Ausgabensteigerungen - allein 247 Millionen Euro mehr für Krankenhausbehandlungen, 170 Millionen mehr für Arzneimittel und zusätzliche 154 Millionen für ärztliche Versorgung. Diese Ausgabendynamik setzt sich auch 2025 fort. Hier erwartet die AOKN pro Versicherten einen Anstieg auf rund 4200 Euro.
Politik muss ihrer Finanzierungsverantwortung nachkommen
Die Sparpolitik der Bundesregierung und die wiederholten Vermögenszugriffe auf die Kassenreserven haben in der GKV zu einer historisch angespannten Finanzlage geführt, Einnahmen und Ausgaben klaffen immer weiter auseinander. Lars Niggemeyer, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender für die Versichertenseite: "Die Solidargemeinschaft zahlt die Zeche für nicht erbrachte Versprechen aus dem Koalitionsvertrag. Anstatt bei den Beitragszahlern weiter auf Beutezug zu gehen, ist es höchste Zeit, dass Bund und Länder ihrer Finanzierungsverantwortung für versicherungsfremde Leistungen nachkommen."
Dazu gehören u.a. ein kostendeckender Bundesbeitrag für die medizinische Versorgung von Bürgergeldbeziehenden, die Absenkung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent und die Finanzierung der Transformation der Krankenhauslandschaft aus Steuermitteln von Bund und Ländern.
GKV stärken und Kosten gerecht verteilen
Die Beitragsgelder der Versicherten und Arbeitgeber dürfen nicht weiter für gesamtgesellschaftliche Aufgaben zweckentfremdet werden, so die dringende Forderung der Selbstverwaltung der AOK Niedersachsen an die Politik. Christoph Meinecke, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender für die Arbeitgeberseite: "In Zeiten angespannter Wirtschaftslage und unübersichtlicher Entwicklungen müssen die gesetzliche Sozialversicherung gestärkt und die Kosten gerecht verteilt werden - damit das Vertrauen in den Sozialstaat keinen Schaden nimmt."
Der Verwaltungsrat der AOK Niedersachsen hat in seiner heutigen Sitzung für das Jahr 2025 einen Haushalt in Höhe von knapp 13,8 Milliarden Euro in der Krankenversicherung und 3,7 Milliarden in der Pflegeversicherung beschlossen. Der kostendeckende Zusatzbeitrag, den die AOKN in den vergangenen zwei Jahren trotz aller Herausforderungen noch unter GKV-Schnitt halten konnte, wird auf 2,7 Prozent angepasst. Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter: "Mit diesem wettbewerbsfähigen Beitragssatz und den umfangreichen Mehrleistungen für ihre mehr als 3 Millionen Versicherten wird die AOK Niedersachsen weiter wachsen."
Mit einem Zugewinn von fast 34.000 Versicherten in diesem Jahr liegt Niedersachsens Marktführer unter den Top 3 der bundesweit 95 Krankenkassen, so Peter. Der Marktanteil in Niedersachsen erhöht sich auf 39,6 Prozent.
Gesundheitskosten sind 2024 deutlich gestiegen
Für jeden ihrer Versicherten hat die AOKN dieses Jahr im Schnitt 3955 Euro bezahlt. Damit erreichen die Leistungsausgaben 2024 einen neuen Höchststand und liegen fast 900 Millionen über dem Vorjahr. Ursächlich sind hier ein inflationsbedingt hoher Anstieg der Kosten sowie beträchtliche Ausgabensteigerungen - allein 247 Millionen Euro mehr für Krankenhausbehandlungen, 170 Millionen mehr für Arzneimittel und zusätzliche 154 Millionen für ärztliche Versorgung. Diese Ausgabendynamik setzt sich auch 2025 fort. Hier erwartet die AOKN pro Versicherten einen Anstieg auf rund 4200 Euro.
Politik muss ihrer Finanzierungsverantwortung nachkommen
Die Sparpolitik der Bundesregierung und die wiederholten Vermögenszugriffe auf die Kassenreserven haben in der GKV zu einer historisch angespannten Finanzlage geführt, Einnahmen und Ausgaben klaffen immer weiter auseinander. Lars Niggemeyer, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender für die Versichertenseite: "Die Solidargemeinschaft zahlt die Zeche für nicht erbrachte Versprechen aus dem Koalitionsvertrag. Anstatt bei den Beitragszahlern weiter auf Beutezug zu gehen, ist es höchste Zeit, dass Bund und Länder ihrer Finanzierungsverantwortung für versicherungsfremde Leistungen nachkommen."
Dazu gehören u.a. ein kostendeckender Bundesbeitrag für die medizinische Versorgung von Bürgergeldbeziehenden, die Absenkung der Mehrwertsteuer für Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent und die Finanzierung der Transformation der Krankenhauslandschaft aus Steuermitteln von Bund und Ländern.
GKV stärken und Kosten gerecht verteilen
Die Beitragsgelder der Versicherten und Arbeitgeber dürfen nicht weiter für gesamtgesellschaftliche Aufgaben zweckentfremdet werden, so die dringende Forderung der Selbstverwaltung der AOK Niedersachsen an die Politik. Christoph Meinecke, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender für die Arbeitgeberseite: "In Zeiten angespannter Wirtschaftslage und unübersichtlicher Entwicklungen müssen die gesetzliche Sozialversicherung gestärkt und die Kosten gerecht verteilt werden - damit das Vertrauen in den Sozialstaat keinen Schaden nimmt."
Pressekontakt:
Stefanie Ohlendorf
Telefon: 0511 8701 10010
E-Mail: Stefanie.Ohlendorf@nds.aok.de