AOK-Bundesverband eGbR|13.02.2025

STATEMENT

Gründung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: Gesundheitsförderliche Politik ist Aufgabe der nächsten Bundesregierung

Berlin (kkdp)·Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, kommentiert die aktuellen Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach.

Zu den heute vom Bundesministerium für Gesundheit kommunizierten Weichenstellungen für den Start des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) sagt die Vorständin des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann:

"Die Gründung eines Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit und die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut sind richtige und wichtige Weichenstellungen für die Zukunft, auch wenn der Prozess zur Errichtung des BIÖG Fragen aufwirft. Eine gesundheitsförderliche Politik in allen Bereichen der Gesellschaft ist mit Blick auf die hohe Krankheitslast durch vermeidbare Risiken dringend geboten. Denn Deutschland ist im internationalen Vergleich leider ganz hinten bei der Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebensbedingungen.

Mit einer nationalen Public-Health-Strategie, die das neue BIÖG nach den ursprünglichen Plänen entwickeln sollte, kann der nötige Paradigmenwechsel in der Präventionspolitik erreicht werden. Wir brauchen die konsequente Umsetzung des "Health-in-all Policies"-Ansatzes, also der Berücksichtigung von Gesundheit in allen Politikfeldern, und die Förderung gesundheitsförderlicher Rahmenbedingungen. Das politisch umzusetzen und das neue Institut entsprechend auszustatten und auszurichten, ist jetzt Aufgabe der nächsten Bundesregierung."

Pressekontakt:

AOK-Bundesverband
Kai Behrens, Pressesprecher
Tel. 030 34646-2309
Mobil 0152 015 630 42
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