
BERGISCHE KRANKENKASSE|19.03.2025
PRESSEMITTEILUNG
BERGISCHE KRANKENKASSE fordert Neustart des Gesundheitssystems
Solingen (kkdp)·Für mehr Prävention, digitale Angebote, würdige Pflege und faire Finanzierung
Das deutsche Gesundheitssystem ist in der Krise: Weltweit eines der teuersten, aber auch eines der ineffizientesten. Die BERGISCHE KRANKENKASSE, als Teil der starken Gemeinschaft der Betriebskrankenkassen (BKK), ruft daher die Politik dazu auf, das System für die Zukunft neu zu gestalten und grundlegende Reformen umzusetzen.
"Es ist Zeit für einen Neustart! Das Gesundheitssystem muss so umgestaltet werden, dass es den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird und gleichzeitig zukunftsfähig bleibt. Wir können es uns nicht leisten, weiterhin an einem veralteten System festzuhalten, das oft weder effizient noch fair ist", fasst es Sabine Stamm, Vorständin die BERGISCHE KRANKENKASSE, zusammen.
Prävention
Eine zentrale Forderung ist die Stärkung der Prävention. 73 % der Versicherten wünschen sich mehr Prävention und Gesundheitsförderung, so eine aktuelle Umfrage des BKK Dachverbandes. Im Jahr 2023 betrugen die Leistungsausgaben in der GKV 4.126,01 Euro durchschnittlich pro Versicherten. Für Vorsorge konnten dabei nur 8,49 Euro investiert werden, also etwa zwei Promille. Aktuell sind damit Krankenkassen überwiegend dafür da, die Versorgung der Versicherten bei Erkrankung zu organisieren - nicht aber für deren Gesundheit insgesamt. Dabei würde sie es liebend gerne tun:
"Vorsorge muss endlich Vorfahrt haben. Jährlich sterben in Deutschland 124.000 Menschen, deren Tod durch präventive Maßnahmen vermeidbar gewesen wäre. Wir fordern, dass Krankenkassen mehr Möglichkeiten bekommen, individuell auf die Versicherten zuzugehen und sie präzise zu versorgen", so Stamm.
Die BERGISCHE setzt bereits stark auf Prävention. Mit bis zu 560 Euro Geld-zurück für Sport- und Gesundheitskurse, 300 Euro zur sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchung, besondere Vorsorge für Schwangere und vielem mehr. Für Sportler, werdende Eltern, Familien und Alle, die aktiv für ihre Gesundheit sorgen. Zusätzlich belohnt das exklusive Bonusprogramm der BERGISCHEN einen gesunden Lebensstil und Vorsorgen, ausgezeichnet mit als bestes Bonusprogramm Deutschlands.
Digitalisierung
Das Sozialgesetzbuch (SGB) muss neu geschrieben werden: Es ist mehr als 100 Jahre alt, mit 1.253 Paragraphen. Gefühlt wird die Gesundheitsversorgung dadurch aber nicht besser. Und es weiß bislang kaum etwas über Digitalisierung. Dabei hilft sie, die Versorgung besser zu machen: Transparenter, effizienter und zukunftsoffener, mit modernen Lösungen wie Künstliche Intelligenz, digitale Vernetzung und ein Fokus auf Datennutzung, ergänzend zum Datenschutz.
"Die Digitalisierung ist ein Schlüssel zur Verbesserung des Systems. In anderen Ländern, wie in Finnland, funktioniert die digitale Vernetzung schon jetzt hervorragend. In Deutschland müssen wir dringend aufholen", so Stamm.
Denn 77 % der Versicherten möchten mehr Informationen über die Qualität von Ärzten und Krankenhäusern, 75 % eine transparentere Dokumentation ihrer Behandlungen und 73 % eine stärkere Vernetzung der Gesundheitsanbieter. Diese klaren Wünsche unterstreichen die Notwendigkeit für bessere Informationen.
Die BERGISCHE bietet bereits zahlreiche digitale Services. Sie positioniert sich auch dank dessen in deutschlandweiten Vergleichstest als Marktführer. Beispielsweise mit einer umfassenden Service-App und dem HealthCare-Award, der innovative Lösungen für eine bessere Versorgung fördert. Wie den Sieger im vergangenen Jahr, https://www.bergische-krankenkasse.de/healthcare-award/viatolea;viatolea: Eine App als zertifiziertes Medizinprodukt, um mehr als 20 Millionen Betroffenen in Deutschland bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu helfen.
Pflege
Die Pflege in Deutschland steht vor einer massiven Herausforderung: Schon heute leben rund 5,7 Millionen Menschen in Pflege. Bis 2055 wird die Zahl auf 7,6 Millionen steigen. Doch trotz dieser alarmierenden Prognosen bleibt die Pflegeversicherung unterfinanziert und die Kosten explodieren. Der Eigenanteil in Heimen liegt mittlerweile bei durchschnittlich 2.424 Euro monatlich, während die Renten der meisten Pflegebedürftigen oft nicht einmal ausreichen, um diesen Betrag zu decken. Zudem fehlen 130.000 Pflegekräfte, und die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich zunehmend.
"Die Pflege muss endlich zukunftsfest gemacht werden. Wir können es uns nicht leisten, die Pflege weiter auf Verschleiß zu betreiben. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt dramatisch, die Finanzierung hinkt hinterher. Pflegende Angehörige kämpfen mit Armut, Einrichtungen mit Mitarbeitermangel, der zunehmend unhaltbare Zustände schafft. Wir müssen vom Abwarten ins Handeln kommen und fordern eine radikale Kursänderung: nachhaltige Finanzierung, faire Löhne für Pflegekräfte und ein Ende der politischen Untätigkeit", so Stamm.
Finanzen
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die finanzielle Belastung der Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland (GKV). Nötig ist jetzt eine faire und verfassungskonforme Finanzierung der GKV.
"Die Politik hat versäumt, die Krankenhausfinanzierung angemessen zu gestalten, und die Versicherten zahlen die Rechnung. Stattdessen müssen die Bundesländer in die Pflicht genommen werden, nicht nur Versicherte allein. Gleichzeitig gönnt sich der Bund bei Bürgergeld-Beiträgen einen Rabatt von 60 % und besteuert Medikamente wie Luxusgüter. Sicher, Ärzte und Krankenhäuser sind selbständige Einheiten und müssen wirtschaftlich arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen und medizinischer Versorgung zu finden. Krankenhäuser sollen nicht durch die GKV finanziert werden, sondern durch Steuermittel. Ähnlich wie Polizei und Feuerwehr". Die kommende Bundesregierung muss hier für Gerechtigkeit sorgen und so sicherstellen, dass die Beiträge bezahlbar bleiben", fordert Frank Goworek, stellvertretender Vorstand der BERGISCHEN.
Mit diesen klaren Forderungen zielt die BERGISCHE KRANKENKASSE darauf ab, das Vertrauen der Versicherten in das Gesundheitssystem wiederherzustellen und es zukunftsfest zu machen.
Das deutsche Gesundheitssystem ist in der Krise: Weltweit eines der teuersten, aber auch eines der ineffizientesten. Die BERGISCHE KRANKENKASSE, als Teil der starken Gemeinschaft der Betriebskrankenkassen (BKK), ruft daher die Politik dazu auf, das System für die Zukunft neu zu gestalten und grundlegende Reformen umzusetzen.
"Es ist Zeit für einen Neustart! Das Gesundheitssystem muss so umgestaltet werden, dass es den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird und gleichzeitig zukunftsfähig bleibt. Wir können es uns nicht leisten, weiterhin an einem veralteten System festzuhalten, das oft weder effizient noch fair ist", fasst es Sabine Stamm, Vorständin die BERGISCHE KRANKENKASSE, zusammen.
Prävention
Eine zentrale Forderung ist die Stärkung der Prävention. 73 % der Versicherten wünschen sich mehr Prävention und Gesundheitsförderung, so eine aktuelle Umfrage des BKK Dachverbandes. Im Jahr 2023 betrugen die Leistungsausgaben in der GKV 4.126,01 Euro durchschnittlich pro Versicherten. Für Vorsorge konnten dabei nur 8,49 Euro investiert werden, also etwa zwei Promille. Aktuell sind damit Krankenkassen überwiegend dafür da, die Versorgung der Versicherten bei Erkrankung zu organisieren - nicht aber für deren Gesundheit insgesamt. Dabei würde sie es liebend gerne tun:
"Vorsorge muss endlich Vorfahrt haben. Jährlich sterben in Deutschland 124.000 Menschen, deren Tod durch präventive Maßnahmen vermeidbar gewesen wäre. Wir fordern, dass Krankenkassen mehr Möglichkeiten bekommen, individuell auf die Versicherten zuzugehen und sie präzise zu versorgen", so Stamm.
Die BERGISCHE setzt bereits stark auf Prävention. Mit bis zu 560 Euro Geld-zurück für Sport- und Gesundheitskurse, 300 Euro zur sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchung, besondere Vorsorge für Schwangere und vielem mehr. Für Sportler, werdende Eltern, Familien und Alle, die aktiv für ihre Gesundheit sorgen. Zusätzlich belohnt das exklusive Bonusprogramm der BERGISCHEN einen gesunden Lebensstil und Vorsorgen, ausgezeichnet mit als bestes Bonusprogramm Deutschlands.
Digitalisierung
Das Sozialgesetzbuch (SGB) muss neu geschrieben werden: Es ist mehr als 100 Jahre alt, mit 1.253 Paragraphen. Gefühlt wird die Gesundheitsversorgung dadurch aber nicht besser. Und es weiß bislang kaum etwas über Digitalisierung. Dabei hilft sie, die Versorgung besser zu machen: Transparenter, effizienter und zukunftsoffener, mit modernen Lösungen wie Künstliche Intelligenz, digitale Vernetzung und ein Fokus auf Datennutzung, ergänzend zum Datenschutz.
"Die Digitalisierung ist ein Schlüssel zur Verbesserung des Systems. In anderen Ländern, wie in Finnland, funktioniert die digitale Vernetzung schon jetzt hervorragend. In Deutschland müssen wir dringend aufholen", so Stamm.
Denn 77 % der Versicherten möchten mehr Informationen über die Qualität von Ärzten und Krankenhäusern, 75 % eine transparentere Dokumentation ihrer Behandlungen und 73 % eine stärkere Vernetzung der Gesundheitsanbieter. Diese klaren Wünsche unterstreichen die Notwendigkeit für bessere Informationen.
Die BERGISCHE bietet bereits zahlreiche digitale Services. Sie positioniert sich auch dank dessen in deutschlandweiten Vergleichstest als Marktführer. Beispielsweise mit einer umfassenden Service-App und dem HealthCare-Award, der innovative Lösungen für eine bessere Versorgung fördert. Wie den Sieger im vergangenen Jahr, https://www.bergische-krankenkasse.de/healthcare-award/viatolea;viatolea: Eine App als zertifiziertes Medizinprodukt, um mehr als 20 Millionen Betroffenen in Deutschland bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu helfen.
Pflege
Die Pflege in Deutschland steht vor einer massiven Herausforderung: Schon heute leben rund 5,7 Millionen Menschen in Pflege. Bis 2055 wird die Zahl auf 7,6 Millionen steigen. Doch trotz dieser alarmierenden Prognosen bleibt die Pflegeversicherung unterfinanziert und die Kosten explodieren. Der Eigenanteil in Heimen liegt mittlerweile bei durchschnittlich 2.424 Euro monatlich, während die Renten der meisten Pflegebedürftigen oft nicht einmal ausreichen, um diesen Betrag zu decken. Zudem fehlen 130.000 Pflegekräfte, und die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich zunehmend.
"Die Pflege muss endlich zukunftsfest gemacht werden. Wir können es uns nicht leisten, die Pflege weiter auf Verschleiß zu betreiben. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt dramatisch, die Finanzierung hinkt hinterher. Pflegende Angehörige kämpfen mit Armut, Einrichtungen mit Mitarbeitermangel, der zunehmend unhaltbare Zustände schafft. Wir müssen vom Abwarten ins Handeln kommen und fordern eine radikale Kursänderung: nachhaltige Finanzierung, faire Löhne für Pflegekräfte und ein Ende der politischen Untätigkeit", so Stamm.
Finanzen
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die finanzielle Belastung der Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland (GKV). Nötig ist jetzt eine faire und verfassungskonforme Finanzierung der GKV.
"Die Politik hat versäumt, die Krankenhausfinanzierung angemessen zu gestalten, und die Versicherten zahlen die Rechnung. Stattdessen müssen die Bundesländer in die Pflicht genommen werden, nicht nur Versicherte allein. Gleichzeitig gönnt sich der Bund bei Bürgergeld-Beiträgen einen Rabatt von 60 % und besteuert Medikamente wie Luxusgüter. Sicher, Ärzte und Krankenhäuser sind selbständige Einheiten und müssen wirtschaftlich arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen und medizinischer Versorgung zu finden. Krankenhäuser sollen nicht durch die GKV finanziert werden, sondern durch Steuermittel. Ähnlich wie Polizei und Feuerwehr". Die kommende Bundesregierung muss hier für Gerechtigkeit sorgen und so sicherstellen, dass die Beiträge bezahlbar bleiben", fordert Frank Goworek, stellvertretender Vorstand der BERGISCHEN.
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Pressekontakt:
Alf Dahl
0212 2262-144
alf.dahl@bergische-krankenkasse.de

Dies ist ein Ausdruck aus www.krankenkassen-direkt.de
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© 2000-2025 Redaktion kkdirekt; alle Rechte vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.
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